Die westliche Smaragdeidechse (Lacerta bilineata) ist eine Art der Eidechsen, die in Europa beheimatet ist. Sie ist vor allem in Spanien, Portugal, Frankreich, Italien und Teilen Deutschlands verbreitet.
Diese Eidechse zeichnet sich durch ihren schlanken Körperbau aus und kann eine Länge von bis zu 30 Zentimetern erreichen, wobei der Schwanz den größten Teil dieser Länge ausmacht. Die Färbung variiert, kann aber von Olivgrün bis hin zu Braun oder Grau reichen. Auf dem Rücken haben die Tiere oft eine Reihe von dunklen Flecken und eine grüne, smaragdartige Linie entlang der Seiten.
Westliche Smaragdeidechsen bevorzugen warme, sonnige Lebensräume, die ausgeruht sind. Dazu gehören offene Wiesen, Felder, Heiden und Waldränder. Sie sind gute Kletterer und können oft auf Büschen oder niedrigen Bäumen beobachtet werden.
Diese Eidechsen ernähren sich von Insekten, Spinnen und anderen kleinen Wirbellosen. Sie sind auch bekannt dafür, Blütenpollen zu fressen, was ihnen zusätzliche Nährstoffe liefert.
Die Fortpflanzung erfolgt durch Eiablage. Das Weibchen legt im Frühling oder Frühsommer mehrere Eiklumpen an geschützten Orten ab. Nach dem Schlüpfen verbringen die jungen Eidechsen einige Zeit in der Nähe des Nestes, bevor sie sich in die Umgebung begeben.
Die westliche Smaragdeidechse ist in einigen Gebieten aufgrund von Habitatverlust und menschlichen Aktivitäten gefährdet. Der Schutz ihrer Lebensräume sowie die Reduzierung von Rodungen und Pestizideinsatz sind daher wichtig für den Erhalt der Art.
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